Quelle: АrсhDаilу
Pergola-Erweiterung / Krisna Cheung Architects
Textbeschreibung der Architekten. Der Umbau des Reihenhauses im inneren Vorort von Melbourne ist eine Kontinuität der Weltraumforschung nach der Belegung durch die Familie. Das Projekt zielt darauf ab, die zuvor entworfene „Studio-Garage-Fassade“ zu reflektieren und zu feiern, indem die Polycarbonatplatten in das Dach und die Decke des Wohn- und Küchenbereichs integriert werden, sich zum Hinterhof hin öffnen und eine Pergola bilden. Die Momente, die durch innovative Überdachungen geschaffen werden, sind eine spannende Reise, die von den Kunden unternommen und geteilt werden muss. Die abgewinkelte Überdachung aus Polycarbonat in Kombination mit einem offenen Korridor der Residenz bis hin zum Hinterhof verbindet den Innenbereich optisch mit dem Außenbereich. Der offene Grundriss des Projekts wurde ermöglicht, indem die Küche verlegt und der Korridor zwischen dem Wohn- und dem Hinterhofbereich gestrichen wurde, wo sich die Tischlerei der Küchenbank, die sich zum Wohnbereich und zum Hinterhof erstreckt, in Regale bzw. eine Grillbank verwandelt, um eine fließende Verbindung zu schaffen von Räumen. Die Materialität der Tischlerei ist eine Hommage an den Stahl der bestehenden Treppe aus den 1990er Jahren und die in Familienhand gefertigten Holzbücherregale.
Viktorianischen Häusern in der Innenstadt von Melbourne mangelt es an Bewohnbarkeit und Umweltqualität, da sie in Bezug auf Heizung, Kühlung oder Tageslicht nicht gut durchdacht sind. Die gestalterischen Eingriffe verbessern die natürliche Belüftung und Tageslichtversorgung drastisch. So wird der Gesamtenergieverbrauch gesenkt und gleichzeitig eine gesunde Umgebung geschaffen. Darüber hinaus erforderte das Designkonzept, die Polycarbonat-Fassade auf das Dach zu spiegeln, eine gründliche Berücksichtigung der Details sowie der Dämmeigenschaften. Das Konstruktionsdetail des Dachs aus drei ampelitfarbenen Easy-Click-Opal-Finish-Platten, die sandwichartig zusammengefügt sind, mit Luftspalten, die durch die Holzlatten und Sparren geschaffen wurden, löst die Designbeschränkungen der Schall- und Wärmedämmung und macht den Ort angenehm bewohnbar.
Die subtile Einbeziehung der einfachsten und obligatorischsten passiven Designstrategien machte das Bauen nachhaltig. Das nach Norden ausgerichtete Wohnzimmer mit einem akustisch und thermisch gut isolierten Dach und einer Decke aus Polycarbonat lässt reichlich diffuses Sonnenlicht in den Raum. Die Innen-Außen-Verbindung durch ein Schiebefenster sorgt zudem für eine natürliche Belüftung. Darüber hinaus glaubt die Praxis an den Aufbau eines Zyklusfußabdrucks, der bei einem Bauprojekt eine entscheidende Rolle spielt. So wurden Ziegel aus dem Abriss des bestehenden Hauses bei der Landschaftsgestaltung des Hinterhofs wiederverwendet. Außerdem wurde die vorhandene Diele für die Renovierung geschützt und poliert.
Die Fertigstellung des Entwurfs markiert den Beginn der Erforschung der Ansichten, Schatten und Erfahrungen, die nicht nur im Wohnzimmer unter dem Dach, sondern auch im Hauptschlafzimmer mit Blick auf das Wohnzimmer durch die lichtdurchlässige Überdachung auf den Hinterhof, der das verbindet, generiert werden Haupthaus zum Garagenstudio. Während sich der Tagesaspekt des Entwurfs auf das nördliche Sonnenlicht freut, das in den Wohnbereich eindringt, hofft der Nachtaspekt, die Studiogarage als Laterne hervorzuheben, die die geräumige Konnektivität erhellt, um Hauspartys und die umliegende Nachbarschaft unterzubringen.
Quelle: АrсhDаilу