Quelle: АrсhDаilу
Die Erinnerung an das Garden Residential Building / Ashari Architects
Textbeschreibung der Architekten. Das Projekt wurde in der Qasr al-Dasht-Straße in Shiraz, Iran, entworfen und gebaut. Diese Straße ist aufgrund ihrer Nähe zu den Qasr al-Dasht-Gärten als grünes und angenehmes Viertel bekannt. Durch die zunehmende Bebauung dieser alten Grünflächen wurde ein erheblicher Teil der Vegetation zerstört. Im Nordwesten des Gebäudes befindet sich eine 6 Meter breite Gasse, die den einzigen Zugang des Projekts zum Quartier darstellt. Dieser einzige Zugriff behindert die Sichtbarkeit des Projekts. Daher unterstreicht diese Situation die Bedeutung des Gebäudeeingangs.
Vor dem Projekt an der Grenze zwischen der Allee und der Nordwestfassade stehen alte Bäume. Eines unserer Hauptanliegen war die Anbindung alter Bäume an den Innenraum. Die Fassade nahm ihre Form an, indem sie die vorhandenen Bäume beibehielt, und die Paneele wurden um die Bäume herum verschoben. Ein weiteres Anliegen dieses Projekts war die Verbindung zwischen der Umgebung des Gebäudes und dem Raum der Nachbarschaft. Durch das Vor- und Zurückbewegen der Fassadenplatten wurde die visuelle Verbindung des Publikums mit dem Projekt auch aus der Ferne hergestellt.
Formgestaltung – Um in der Nordwestansicht (zur Straße hin) nah an den Bäumen rund um das Projekt zu sein, haben wir Einschnitte in die Fassadenschale eingebracht. Die Paneele wurden außerdem dynamisch entsprechend der Position der Bäume geformt, um eine einheitliche und flache zweidimensionale Ansicht zu verhindern.
Organische Formen begannen an der Fassade und setzten sich bis zur Eingangshalle und Inneneinrichtung fort. Zwischen den Fassadenplatten wurden Öffnungen entworfen, um die größtmögliche Öffnung zur Natur draußen und zur Nachbarschaft zu schaffen. Wie bei der Nordwestansicht wurden auch bei der Südostansicht des Projekts (zum Hof hin) zur Steigerung der Begrünung Blumenkästen in Betracht gezogen, die den Hintergrund für die vorhandene Vegetation vor den Fenstern bildeten.
Vor dieser Fassade befindet sich eine massive Betonwand, die durch die Ausführung von Konserven und Maschennetzen als Basis für die Grünwand geschaffen wurde. Besucher können das Grün in einem dreidimensionalen Raum erleben, wenn die Vegetation beginnt, sich von der Fassade zu bewegen, durch den Hofboden zu wandern und sich bis zur gegenüberliegenden Wand auszudehnen, was an die alten Gärten erinnert. Aus diesem Grund wurden Rahmen in den vorderen Fenstern entworfen, um die Aussicht nach vorne einzurahmen. Wir hoffen, dass die Berücksichtigung der sozialen und ökologischen Werte in solchen Projekten die Designqualität der umliegenden Projekte beeinflussen kann.
Quelle: АrсhDаilу