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Quelle: АrсhDаilу

Boat Club Apartments / SJK Architects

Boat Club Apartments / SJK Architects – Außenfotografie, Fenster, Fassade, Stadtbild

Boat Club Apartments / SJK Architects – Außenfotografie, Fenster

Ein luxuriöses Apartmentgebäude, das die vernetzte Natur des Gemeinschaftslebens mit dem Gefühl der Privatsphäre verbindet, das unabhängige Häuser bieten.

Boat Club Apartments / SJK Architects – Außenfotografie

Eine der Möglichkeiten, mit denen raumarme Städte heute auf die steigende Bevölkerungszahl eingehen und gleichzeitig die ständig steigenden Grundstückskosten bewältigen können, ist das Wohnen in mehrstöckigen Wohnungen. Allerdings hat sich dieser Gebäudetyp in der Boat Club Road in der geschäftigen Metropole Chennai, Indien, noch nicht ganz durchgesetzt; Das wohlhabende Wohnviertel, umgangssprachlich „Billionaires‘ Row“ genannt, ist weiterhin von schicken, unabhängigen Villen geprägt. Mit den Boat Club Apartments haben SJK Architects einen neuen Präzedenzfall für die Wohngestaltung in der Gegend geschaffen. Das Gebäude steht auf einem 10.000 Quadratmeter großen trapezförmigen Eckgrundstück und bietet vier 4-BHK-Maisonette-Apartments mit einer Größe von 3500 bis 4500 Quadratmetern, jedes mit eigenem Eingang auf separaten Ebenen. Die Wohnungen verfügen über natürlich beleuchtete und belüftete Räume, die den Bewohnern ein Gefühl von Privatsphäre sowie die Möglichkeit geben, Kontakte zu knüpfen und sich mit der Natur zu verbinden.

Boat Club Apartments / SJK Architects – Außenfotografie, Fenster, FassadeBoat Club Apartments / SJK Architects - Bild 23 von 34Boat Club Apartments / SJK Architects – Innenfotografie, Beton, Handlauf, Fenster

Balance zwischen Verbindung und Privatsphäre – Villas in the Sky – Das Design der Apartments vereint den gemeinschaftlichen Aspekt des Wohnungslebens mit dem privaten Charakter unabhängiger Villen. Das Gebäude ist ein fünfstöckiger Baukörper mit Stelzenparkplätzen auf der untersten Ebene und vier Maisonette-Wohnungen in den darüber liegenden Etagen. Die Wohneinheiten sind ineinandergreifend um einen gemeinsamen zentralen Kern herum angeordnet, sodass auf jeder Ebene zwei Wohneinheiten untergebracht sind. Dennoch ist jede Maisonette über einen individuellen Eingang auf separaten Etagen zugänglich, wodurch Villen im Himmel entstehen. Der zentrale Kern ist ein sonnendurchflutetes Atrium, das einen Aufzug und eine Treppe mit tiefen Platten für den Treppenabsatz auf allen Ebenen umfasst. Es wird zum öffentlichen Herzstück des Gebäudes und lädt die Bewohner dazu ein, das natürliche Licht zu genießen, ihre Knie zu trainieren und mit Nachbarn und Besuchern zu kommunizieren. Im Gegensatz zu den meisten Luxusapartmentgebäuden in Indien heute, in denen separate vertikale Kerne für das unterstützende Personal vorgesehen sind – das Land ist nach sozioökonomischen Gesichtspunkten nach wie vor tief gespalten – haben sich die Architekten bewusst dafür entschieden, alle vertikalen Bewegungen durch einen gemeinsamen zentralen Kern ablaufen zu lassen, um ein Mehr zu fördern inklusive Lebensweise.

Boat Club Apartments / SJK Architects – Innenfotografie, Treppen, Fenster, HandlaufBoat Club Apartments / SJK Architects – Innenfotografie, Treppen, HandlaufBoat Club Apartments / SJK Architects - Bild 30 von 34

Verwendung von Vastu Shastra zur Unterstützung der Raumplanung – Die Grundrisse dieser 4-BHK-Maisonette-Einheiten wurden unter Berücksichtigung der Prinzipien von Vastu Shastra entworfen, einem traditionellen hinduistischen Architektursystem, das auf alter Weisheit basiert und von dem viele Hindus glauben, dass es positive kosmische Energie anzieht. Eine strenge Anforderung des Gebäudeeigentümers bestimmte die Platzierung und Ausrichtung der verschiedenen Räume: Die Hauptschlafzimmer liegen im Südwesten und die Küchen im Nordwesten und Südosten aller Wohneinheiten, alle anderen Räume sind darum herum drehbar. Darüber hinaus wurden alle Eingangstüren nach Norden ausgerichtet und die Betten in Ost-West-Richtung positioniert.

Boat Club Apartments / SJK Architects – Innenfotografie, Fenster

Tageslicht einladen und thermischen Komfort ermöglichen – Die Intensität der Hitze, Feuchtigkeit und des Regens in Chennai ist mit leistungsstarken Fenstern und Dichtungsmitteln schwer einzudämmen. Daher sind Übergangsräume zwischen Innen- und Außenbereich unerlässlich, um die extremen Wetterbedingungen zu mildern und gleichzeitig natürliches Licht und frische Luft hereinzubringen. In den traditionellen Küstenhäusern von Chennai verbrachten die Menschen ihre Tage in Räumen, die irgendwo zwischen Innen und Außen liegen – dem „Dazwischen“. Dazu gehören Innenhöfe und halboffene Räume, die von großen schrägen Überhängen beschattet werden. Der auffälligste davon ist der Aangan oder die Veranda. Im Gebäude der Boat Club Apartments wurde der Innenhof in ein mechanisch belüftetes zentrales Atrium, horizontale Vorsprünge in Chajjas (Überhänge) und Veranden in Balkone umgewandelt. Die Balkone verbinden die Bewohner mit der herrlichen Aussicht auf die umliegenden Regenbäume und lassen angenehme Küstenwinde herein. Während Bauherren in der Region normalerweise nur einen kleinen, 1,20 m tiefen Balkon vorsehen, wie es die Entwicklungskontrollvorschriften von Chennai erlauben, haben die Architekten für die Balkone jedes Zimmers eine zusätzliche Tiefe von 1,20 m geschaffen. Auf den so entstandenen 8 Fuß tiefen Balkonen können problemlos ein Stuhl und ein Tisch untergebracht werden, sodass die Menschen sitzen, entspannen und die Aussicht genießen können.

Boat Club Apartments / SJK Architects – Außenfotografie, Fenster, Balken, HandlaufBoat Club Apartments / SJK Architects - Bild 26 von 34Boat Club Apartments / SJK Architects – Innenfotografie, Fenster

Die Balkonfenster sind als Kombination aus zu öffnenden Fensterläden aus Teakholz und fester Verglasung konzipiert, um den Eintritt von Licht und Wind zu ermöglichen und gleichzeitig Staub zu verhindern. Darüber hinaus sorgen strategisch platzierte, eingelassene Flügelfenster in den Zimmern und doppelt hohe Treppenhäuser in jeder Maisonette-Einheit für Querlüftung und bieten so Schutz vor der Feuchtigkeit. Die Türen und Fenster sind außerdem mit plissierten, seitlich verschiebbaren Moskitonetzen und Mesh-Fensterläden ausgestattet, um Insekten fernzuhalten. An der Fassade wiederholen sich Vor- und Rücksprünge auf wechselnden Ebenen und erzeugen so ein verspieltes Äußeres, das mit den umliegenden Straßen in Dialog tritt. Die Fassade ist mit einer Trockensteinverkleidung aus grauem Sadarhalli-Granit verkleidet, die das Gebäude durch die Schaffung eines 40 mm breiten Luftspalts thermisch isoliert und so zu einem Temperaturabfall von mindestens vier Grad Celsius zwischen Außen- und Innenbereich führt.

Boat Club Apartments / SJK Architects – Innenfotografie, Treppen, HandlaufBoat Club Apartments / SJK Architects - Bild 32 von 34Boat Club Apartments / SJK Architects – Außenfotografie, Fenster, Fassade

Zurückhaltende Materialpalette strahlt Luxus aus – Im Gebäude der Boat Club Apartments kommt Luxus durch eine minimalistische Ästhetik zum Ausdruck, die eine begrenzte Auswahl sorgfältig verarbeiteter Materialien umfasst. Sadarhalli Grey Granite wird in verschiedenen Ausführungen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt und verschiebt damit die Grenzen bei der Anwendung eines einzigen Materials. Der Stein wurde in seiner geschliffenen Form auf Fußböden, in geriffelter Ausführung für das Atrium und die Begrenzungswände sowie in geflammter Ausführung als Trockenbauverkleidung an der Außenfassade verwendet. Die Außenhülle ist in Weiß- und Grautöne des Steins und Brauntöne des Holzes getaucht und mit Präzision und Finesse verarbeitet.

Boat Club Apartments / SJK Architects – Außenfotografie, Fenster, Fassade
Quelle: АrсhDаilу

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