Quelle: АrсhDаilу
Assessment and Support Center / Waechter + Waechter Architekten
Textbeschreibung der Architekten. Das Assessment and Support Center hilft vielen Menschen, sich auf ihre Zukunft vorzubereiten. Aus diesem Grund ist es wichtig, für diese Menschen ein inspirierendes und motivierendes architektonisches Umfeld zu schaffen, während sie Diagnose, Unterstützung, praktische Erfahrung und Bewerbungstraining durchlaufen. Diesem Anspruch muss sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch die Qualität des Ambientes im Inneren gerecht werden.
Durch die schräg zu den angrenzenden Gebäuden gesetzte Grundrissstruktur wurde ein architektonischer Schwerpunkt aus einer Abfolge von Stufen bzw. Rücksprüngen und Vorsprüngen geschaffen, der in der eher gesichtslosen Umgebung zwischen Supermarkt und Autowerkstatt einen hohen Wiedererkennungs- und Wiedererkennungswert hat Geschäft. Dieser strukturalistische Ansatz liefert das gewünschte Gefühl der Lebendigkeit ohne Vorder- oder Rückseite des Gebäudes als solches. Kleinmaßstäblich fügt sich der zweigeschossige Baukörper perfekt in den heterogenen Kontext mit den unterschiedlichen Maßstäben der Nachbarbebauung im Stadtbild ein.
Neugierig auf das Äußere geweckt, staunen die Besucher nach dem Passieren des Vestibüls – einer unterschiedlich geformten Innenhalle mit zwei Öffnungen in der Decke, durch die Tageslicht aus dem Obergeschoss strömt. Durch die Nutzung als Cafeteria kann der Saal großzügig bemessen werden. Das macht sie auch lebendig und ansprechend und senkt so die Hemmschwelle für Ratsuchende. Innerhalb der Cafeteria bilden unterschiedliche Sitzbereiche, sowohl hoch als auch niedrig, einen integralen Bestandteil des Raums, der durch Raumteiler weiter in Ruhezonen unterteilt werden kann. Der gesamte Raum kann auch für größere Veranstaltungen genutzt werden.
Der Grundriss gliedert sich in zwei Bereiche mit jeweils zentral angeordneten Arbeitsräumen. Daran angrenzend befinden sich die Sonderräume mit dem PC-Raum und dem
Handwerksraum im Obergeschoss und die Schulungsküche im Erdgeschoss. Der Befundungsraum und die internen Bürobereiche liegen geschützter an der Seite. Alle Schulungsräume können miteinander verbunden werden, was den Austausch zwischen Gruppen und Synergien in der Pflege und Betreuung ermöglicht. Es gibt keine Reihe von Türen oder dunklen Korridoren. Stattdessen öffnen helle und damit abwechslungsreiche Kommunikationsbereiche die unterschiedlichen Räume und sorgen so für eine klare und einfache Orientierung.
Dem Gebäudezweck angemessen, steht die zurückhaltende Architektursprache für sich und im Dialog mit der Umgebung. Im Inneren entsteht eine lichtdurchflutete, schützende und zugleich heitere, freundliche Atmosphäre der Offenheit und Kommunikation als ideale Umgebung für entspanntes Fördern und Lernen. Die beabsichtigte Materialität verstärkt die vorhandene Qualität in der Raumkomposition mit hell geölten Holzböden und holzfarbenen Fensterprofilen. Farbige Vorhänge ermöglichen häufig wechselnde Raumstimmungen zur Anpassung an spezifische Nutzungen mit unterschiedlicher Transparenz zum Außenraum und zu den Gemeinschaftsbereichen.
Quelle: АrсhDаilу